Montag, 30. September 2013

Prostituierte ein wichtiger Teil der Gesellschaft

Bangkok - Der Chef der Bangkoker Kinder und Frauen Schutzeinheit hat die Rolle der Prostituierten in der Gesellschaft verteidigt. Ihre Arbeit hilft bei der Reduzierung von Verbrechen, insbesondere Vergewaltigungen.
Polizeioberst Napanwut Liamsanguan sagte, "Prostituierte sind oft Menschen ohne Hoffnung. Sie sind auf sich alleine gestellt und versuchen Geld zu verdienen. Aber ohne sie gäbe es mehr Kriminalität.

Das ist keinesfalls etwas abstoßendes, es ist einfach die menschliche Natur", sagte er bei einem Interview an einem Straßenstrich in Bangkok. "Es ist möglich alle Sexarbeiterinnen aus Thailand loszuwerden, aber was würde dann passieren? Es wird mehr Fälle von Vergewaltigungen geben. Wir können nicht leugnen, dass Prostituierte ein Teil unserer Gesellschaft geworden sind".

 
Undercover-Sexarbeiterinnen befragten Frauen auf dem Straßenstrich, die sich als Verkäuferinnen ausgeben, die tatsächlich ihre Sexdienste an Geringverdiener anbieten. Die Frauen verlangen nur 200 Baht und arbeiten vor allem in Klong Lot, Sanam Luang, Lumpini Park, Wong Wian in der Nähe von Chinatown.
Frau Chantawipa Abhisuk, Direktorin der "Empower Foundation" setzt sich für die Rechte der Prostituierten ein. Sie sagte, "dass es keinen Zusammenhang zwischen Prostitution und Vergewaltigung gebe. Der Glaube, dass Prostitution dazu beitragen könnte Fälle von Vergewaltigungen zu verhindern ist ein Missverständnis".
Frau Surang Janyam, Leiterin der "Service Workers in Group Foundation" war von der Äußerung des Polizisten enttäuscht. Ihre Vereinigung trägt dazu bei, dass Leben der Frauen zu verbessern. "Die Polizei sollte sich bei der Durchsetzung ihrer Gesetze besser auf Kriminelle konzentrieren. Das Leben eines Menschen zu schützen ist eine Aufgabe für alle", sagte sie.
Polizeibeamte führen alle drei Monate Razzien auf Straßenstrichen durch. Dies wäre aber nur zur Überwachung der Sexindustrie als Einschüchterungen, wie meistens angenommen wird, erklärte Polizeioberst Napanwut Liamsanguan.
Frauen werden bestraft und wieder freigelassen. Die Hoechststrafe beträgt 1.000 Baht, die im Ermessen der Polizei liegt, sagte Herr Napanwut. In den vergangenen 11 Monaten gab es 936 Festnahmen in Bangkok. Kunden wurden niemals verhaftet.

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Forscher wollen 3 Meter hohe Reissorte entwickeln

Chiang Rai - Eine spezielle Forschungsstudie ist geplant, um eine neue Reissorte zu entwickeln, die mehr als drei Meter hoch wachsen kann, um Überschwemmungen in tiefliegenden Gebieten der zentralen Region Thailands zu überstehen.

 
 Herr Worayan Boonnaraj, Bezirkschef von Mae Fah Luangs (Chiang Rai), führte landwirtschaftliche Experten zum Grundstück von Frau Kingthong Ngarnpairotesakul im Unterbezirk Mae Salong Nai, wo diese riesige Reissorte wächst. Die Pflanze hatte eine Größe von 310 Zentimetern. Nach einer ersten Inspektion scheint der Stamm, die Blätter und Ähren gesund zu sein. Herr Worayan Boonnaraj sagte, er würde die Samenkörner dieser ungewöhnlichen Reissorte an das Ministerium für Landwirtschaft zur weiteren Erforschung schickenWenn die Testresultate gut ausfallen, also einen gut schmeckenden Reis produzieren, sollte dieser an Landwirte in der zentralen Region verteilt werden. Der drei Meter hohe Stamm könnte sozusagen über dem Hochwasser weiterwachsen.
Es wird angenommen, dass der Stamm aus nur einem Getreidekorn seine drei Meter Höhe erreichte, die durch eine Mischung von Reissorten entstand. Normaler Reis kann bis zu 250 Zentimeter hoch wachsen. Die Größe beeindruckte die Forscher und sie glauben die Reissorte die Bedürfnisse der Farmer beantworten könnte, um Überschwemmungen zu widerstehen.

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Premierministerin beschenkt Pathum Thani mit 360 Rettungsbooten

Bangkok/Pathum Thani - Thailands Premierministerin Yingluck Shinawatra, die in letzter Zeit herbe Kritik wegen ihrer zahlreichen Auslandsreisen einstecken musste, besuchte mit einer großen Delegation von Abgeordneten und Helfern die Provinz Pathum Thani (Bangkok Metropolitan Region), um sich angeblich ein eigenes Bild über die Flut-Situation machen zu können.

Während der werbewirksam perfekt in Szene gesetzten Tour, machten Frau Yingluck und ihre "Truppe" erst einen Abstecher zum Bot Tempel (Wat Bot) im Distrikt Sam Khok, wo die Premierministerin vor Dutzenden von Journalisten 360 neue Rettungsboote, sowie Schwimmwesten- und Reifen an die Beamten des Department of Disaster Prevention and Mitigation übergab. 10 große LKW's hatten die Boote und die Ausrüstung zuvor nach Sam Khok transportiert.

 

 
Während der werbewirksam perfekt in Szene gesetzten Tour, machten Frau Yingluck und ihre "Truppe" erst einen Abstecher zum Bot Tempel (Wat Bot) im Distrikt Sam Khok, wo die Premierministerin vor Dutzenden von Journalisten 360 neue Rettungsboote, sowie Schwimmwesten- und Reifen an die Beamten des Department of Disaster Prevention and Mitigation übergab. 10 große LKW's hatten die Boote und die Ausrüstung zuvor nach Sam Khok transportiert.
Danach ging die Reise per Minifähre über den Chao Phraya Fluss weiter, wo sich die Premierministerin aus sicherer Entfernung alle kritischen Bereiche zeigen ließ. Am Ende der Tour gab es noch einige Informationen bzw. Ratschläge des stellvertretenden Premierministers Plodprasop Suraswadi. Er forderte die Bevölkerung auf, in den nächsten 3 bis 5 Tagen tapfer durchzuhalten, denn alles in allem seien die Überschwemmungen nicht so schlimm wie im Vorjahr; geschweige denn wie 2011. Außerdem könnten die meisten großen Stauseen noch mehr Wasser aufnehmen, daher bestehe kein Grund zur Sorge.

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Sonntag, 29. September 2013

Hochwasser steigt so hoch wie seit 23 Jahren nicht mehr

Prachinburi - In der Nacht auf Samstag, den 28. September sank das Hochwasser in der Provinz Prachinburi erstmals wieder, nachdem zuvor die höchsten Werte seit 23 Jahren in der Region gemessen wurden.


Das Hochwasser ist auf die tiefe Lage und das abfließende Regenwasser aus der umliegenden Region zurückzuführen. Das Wasser aus der Region Khao Yai fließt beispielsweise in den Bezirk Kabinburi. Am kritischsten ist der Zustand zurzeit im Bezirk Sri Mahapho, wo das Wasser noch nicht gesunken ist.

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Wasser in Ayutthaya steigt

Ayutthaya - Das Amt für Bewässerung warnte die Anwohner von Ayutthaya, dass der Pegel des Pasak River weiter ansteigen und die Leute sich auf Überschwemmungen vorbereiten sollen.

Die Wassermassen im Pasak River werden weiter anschwellen, weil stromaufwärts zwei Staudämme stehen, aus denen Wasser abgelassen werden muss. Hier handelt es sich um die Dämme Rama IV und Pasak Jolasid. Letzterer arbeitet am Rande seiner Kapazität, er ist zu 93% gefüllt.
Der Zwang, Wasser aus Staudämmen abzulassen, kommt zeitgleich mit einer Warnung des Meteorologischen Institutes vor weiteren Monsunniederschlägen. Diese Unwetterwarnung gilt für die nächsten Tage und betrifft folgende Provinzen: Chachoengsao, Chanthaburi, Lopburi, Nakhon Nayok, Nakhon Sawan, Prachin Buri, Sa Kaeo, Saraburi, Trat und Uthai Thani. Auch in Bangkok soll es regnen.

Der Taifun Wutip wird Thailand voraussichtlich am 1. Oktober erreichen

Weiterhin wird der Taifun Wutip am Montag auf die vietnamesische Küste treffen und dann nordwestlich Richtung Thailand ziehen.
Nach jetzigen Berechnungen wird Wutip Thailand in der Nacht zum 1. Oktober erreichen und sich gemäß Prognosen dann zu einem Tropensturm oder einem tropischen Tief abgeschwächt haben. Es ist dennoch mit starken Regenfällen in der betroffenen Region zu rechnen.
Der für die Wasserwirtschaft und Flutprävention zuständige Vize-Premierminister Plodprasop Suraswadi erklärte am 28. September noch einmal, dass das diesjährige Hochwasser nicht so schlimm sei wie das von 2011. Der Bangkoker Gouverneur Sukhumbhand Paribatrasagte, in Bangkok werde es keine Flutkatastrophe geben. Premierministerin Yingluck will sich mit Vertretern zuständiger Behörden treffen und Maßnahmen ausarbeiten, falls ein „Worst-Case-Szenario“ eintreffen sollte.

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Polizei in Udon Thani warnt vor illegalem Verkauf von Feuerwehrskörpern

Udon Thani - Der Vorsitzende des Bezirks Muang der Provinz Udon Thani wandte sich rechtzeitig vor dem Ok Phansa Festival, dem Ende der buddhistischen Fastenzeit, an die Verkäufer von Feierwerkskörpern.

Herr Malaiworn Tangarunsawat wies darauf hin, dass vor kurzem ein kleiner Junge sich bei einem Unfall mit Knallern und Feuerwehrskörpern verletzte und dabei fünf Finger verlor. Im Bezirk Muang gibt es ungefähr 100 Personen mit einer Lizenz von der explosiven Ware. Diese Lizenz ist alle Jahre neu zu beantragen, bzw. zu verlängern. Wer einen illegalen Handel betreibt, riskiert eine Haftstrafe von sieben Jahren und eine Busse bis zu 14.000 Baht.
Die Knallkörper, die heutzutage verkauft werden, sind gemäß Herrn Malaiworn gefährlicher als in der Vergangenheit. Besonders Kinder sind sich der Gefahren nicht bewusst und fallen öfters zum Opfer des gefährlichen „Spielzeugs“. Eine besonders große Gefahr stellt der Knallkörper mit dem Namen „Luk Ball“ dar. Der Luk Ball besteht aus einer Hülle aus hartem Plastik, die nach der Explosion gefährliche Splitter in die Luft jagt.

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Innenminister droht mit Notstandsgesetzen in überschwemmten Gebieten

Bangkok - Die Bewohner mehrerer Gebiete in der östlichen Zentralregion leiden unter massiven Überschwemmungen und protestieren gegen die von den Behörden angeordnete Schließung der Schleusentore. Innenminister Charupong Ruangsuwan reagierte hart und befahl den Gouverneuren der besonders stark betroffenen Provinzen Prachinburi und Sa Kaeo dafür zu sorgen, dass der Protest nicht außer Kontrolle gerate ... notfalls auch durch die Ausrufung des Notstands.

In Prachinburi stehen die Häuser der Bewohner mehrerer Gemeinden an denen für den Wasserabfluss so wichtigen Schleusentore der Petch Erm-, Ta Hae- und Had Yang Kanäle zu großen Teilen unter Wasser. Doch die Behörden schlossen vor kurzem die Schleusen und sind scheinbar nicht bereit sie wieder zu öffnen; ohne bisher eine offizielle Erklärung über die Gründe abzugeben.


In Sa Kaeo wurden zahlreiche Gemeinden der Aranyaprathet und Ta Phraya Distrikte vom Hochwasser attackiert. Wichtige Hauptstraßen, Zugverbindungen, Schulen, Postämter sowie das Büro der Provincial Electricity Authority stehen inzwischen mehr als 30 cm unter Wasser, während weitere Regenfälle angekündigt wurden. Ein Bewohner des Unterdistrikts Ko Klan wurde als vermisst gemeldet.
In der nördlich von Bangkok gelegenen alten Hauptstadt Ayutthaya, wo die Schäden der 2011er Flut an den historischen Gebäuden noch immer nicht komplett behoben sind, wurden die Bewohner zu beiden Seiten des Pa Sak Flusses aufgefordert, ihre wichtigsten Besitztümer in Sicherheit zu bringen, da der Pa Sak Cholsit Damm 93% seiner Kapazität erreicht hat und momentan noch kein Ende der Regenfälle in Sicht ist.

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Samstag, 28. September 2013

Tropischer Sturm nimmt Kurs auf Thailand

Bangkok - Ein neuer Taifun hat sich über dem Südchinesischen Meer gebildet. Laut Prognosen wird der Wirbelsturm westlich ziehen und Anfang der kommenden Woche Thailand erreichen. Für das Wochenende wurde vom Meteorologischen Institut eine neue Unwetterwarnung herausgegeben.

Aus dem Tiefdruckgebiet Nr. 20 entstand Wutip, der noch als tropischer Sturm eingestuft wird, aber auf seinem Weg Richtung Vietnam zum Taifun der Kategorie 1 werden wird. Über dem Festland wird er an Kraft verlieren und dann als tropischer Sturm über Vietnam und Laos hinweg ziehen. Über Thailand wird Wutip sich zu einem tropischen Tief abgeschwächt haben. Dennoch ist mit starken Regenfällen im Nordosten Thailands zu rechnen.

Der voraussichtliche Weg des Taifuns Wutip

Schon jetzt gab das Meteorologische Institut eine Unwetterwarnung heraus, die sich aber nicht auf Wutip, sondern auf den Monsun bezieht. Über das Wochenende wird es voraussichtlich in folgenden Provinzen zu starken Regenfällen kommen:
Amnat Charoen, Buriram, Chaiyaphum, Chanthaburi, Kamphaeng Phet, Lopburi, Nakhon Nayok, Nakhon Ratchasima, Nakhon Sawan, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Prachinburi, Roi Et, Sa Kaeo, Saraburi, Sisaket, Sukhothai, Surin, Tak, Trat, Ubon Ratchathani und Uthai Thani.
Die Anwohner in diesen Provinzen, insbesondere in der Nähe von Flüssen und Kanälen, sollen sich auf mögliche Überschwemmungen vorbereiten.
Wie der WOCHENBLITZ berichtete, sollen aus dem Ubonrat-Staudamm in Khon Kaen täglich sieben Millionen Kubikmeter Wasser abgelassen werden, damit der Damm nicht bricht. Anwohner flussabwärts wurden vor Überschwemmungen gewarnt.

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Ärger über Fluten wächst

Bangkok - Jedes Jahr das gleiche: Die Hauptstadt Bangkok soll mit allen Mitteln vor Überschwemmungen geschützt werden. Das bedeutet, dass das Umland in den Hochwasserfluten untergeht. Nicht-Bangkoker werden wütend.

Am Abend des 25. September gingen über Sa Kaeo heftige Niederschläge nieder, die Wassermassen sammelten sich in Prachinburi und sollen laut Berichten teils mehrere Meter hoch stehen. Anwohner fordern das Öffnen von Schleusentoren, damit das Wasser in andere Regionen abfließen kannaber die sollen geschützt werden.
Anwohner blockierten am 26. September eine Straße in Kabinburi und verlangten von den Behörden, das Problem zu lösen. Das Hochwasser in Kabinburi steigt weiter an, weil immer neues Regenwasser aus Sa Kaeo nach fließt. Alle Straßen stehen unter Wasser und sind unpassierbar.

Kabinburi in der Provinz Prachinburi
 
Wasserwirtschaftexperte Seeree Supratid macht die Behörden für die Lage in Prachinburi verantwortlich. Es habe weniger geregnet als letztes Jahr und trotzdem kämpfe die Provinz mit dem schlimmsten Hochwasser seit über 25 Jahren. Behörden würden die Schleusen nicht öffnen und die Felder der Farmer fluten, weil es Auseinandersetzungen zwischen den Bauern und anderen Anwohnern geben könnte. Wenn die Tore aber nicht geöffnet werden, dann wird es noch schlimmer werden, sagte Seeree.
Wegen der zu erwartenden weiteren Regenfälle wird überlegt, ob die Schleusentore des Staudamms Pasak Chonlasit geöffnet werden, weil dieser am Rande seiner Kapazität arbeitet. Dann würden neue Wassermassen Richtung Prachinburi strömen.
Insgesamt sind bislang über zwei Millionen Menschen vom diesjährigen Hochwasser betroffen. Hochwasseralarm melden folgende Provinzen:Amnat Charoen, Angthong Ayutthaya, Chachoengsao, Chainat, Chaiyaphum, Buriram, Kamphaeng Phet, Lopburi, Mukdahan, Nakhon Nayok, Nakhon Sawan, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Prachinburi, Sa Kaeo, Saraburi, Sisaket, Suphanburi, Surin, Ubon Ratchathani, Uthai Thani und Yasothon.
In Prachinburi steht das Wasser teilweise vier Meter hoch, in Chaiyaphum bis zu 2,80 Meter und in Buriram ebenfall bis zu drei Meter.
Vize-Premierminister Plodprasop Suraswadi, für Wasserwirtschaft zuständig, kommentierte, dass es dieses Jahr nicht so schlimm sei wie bei der Jahrhundertflut 2011.

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