Phuket - Hunderte von US-Marine-Soldaten saßen berichten zufolge am Mittwochabend in Patong fest, als Shuttle-Bus-Betreiber wegen eines Tarifkonflikts einen Proteststreik inszenierten.
Die Fahrer legten ihre Arbeit gegen 22.00 Uhr nieder, weil sie angeblich keinen Lohn von der Glenn Marine Group erhalten hätten, welche Dienstleistungen bei US-Kriegsschiffen in südostasiatischen Häfen anbieten. Hier soll es sich um Schulden in Millionen Baht Höhe handeln.
Der atombetriebene Flugzeugträger USS-Nimitz und ein begleitendes Schiff, die USS-Princeton, hatten am 28. Mai am Tiefseehafen an der Ostküste Phukets geankert und werden voraussichtlich am Sonntag wieder ablegen. Ein Shuttle-Bus-Service hat die Aufgabe, Soldaten zwischen dem Hafen am Ao Makham in das 20km entfernte Nachtleben von Patong zu bringen und wieder zurückzufahren.
Eine ungute Stimmung herrschte an diesem Abend. Die Fahrer behaupten, dass sie nicht bezahlt worden sind und die Glenn Marine Group sagte, sie hätten.
Über 350 Soldaten in Zivilkleidung wurden an Bord ihrer Schiffe erwartet und warteten auf Anweisungen von Offizieren vor einem Hotel in Patong, wo sie eigentlich mit den Bussen an den Hafen gebracht werden sollten.
Die meisten Amerikaner zögerten, ob sie nun alternative Transportmittel nutzen sollten oder nicht. Ihnen sind die hohen Tarife eines Tuk Tuks oder Taxis in Phuket für eine Fahrt natürlich bekannt. Deshalb bevorzugen sie den Shuttle-Bus-Service.
Es stellte sich nämlich heraus, dass der Shuttle-Bus-Service nicht wie gewohnt um 6.30 Uhr morgens zur Verfügung stand, weil nach dem Streik der Fahrer noch keine Lösung gefunden worden ist. Ein lokaler Dorfvorsteher hat dann etwa 100 Taxis bestellen lassen, um sicherzustellen, dass die Matrosen an ihre gewünschten Ziele gebracht werden können.
Text u. Bilder: Wochen Blitz
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/phuket/39465-shuttle-bus-protest-us-militaer-in-patong-gestrandet.html#contenttxt
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