400 Warane in Samut Sakhon gefangen und deportiert

Samut Sakhon - Mehr als 400 Warane wurden von Arbeitern des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation bei "Reinemachaktionen" in 4 Gebieten der Provinz Samut Sakhon gefangen und auf durchaus akzeptable Weise entfernt. Die Behörde hatte die Deportation der Tiere angeordnet, nachdem sich über hundert Farm-Besitzer beschwert hatten, dass ihre Fisch, Krabben und Garnelen Bestände durch die riesigen Reptilien in massivem Maße dezimiert würden.
Suthep Boonprakong, Direktor des Protected Area Office/Region 3, führte ein Team von Beamten und Arbeitern des Department of National Parks zu 4 besonders schlimm betroffenen Gegenden in den Distrikten Yeesan, Praek Nam Daeng, Klong Khone, und Bang Jakreng.
Während ihres schweißtreibenden "Feldzuges" konnte die kompetente Truppe immer wieder einzelne Tiere fangen, mit Stricken fesseln, sammeln und danach auf LKWs verladen.

Waran-Freunde werden sich freuen zu hören, dass die Tiere nach ihrer Gefangennahme nicht etwa heimlich getötet wurden sondern an das etablierte und fachkompetente Khao Son Wildlife Breeding Center in der Provinz Ratchaburi übergeben wurden, wo die Tiere in artgerechter Umgebung leben werden.
Warane werden seit 1992 durch den Wildlife Conservation and Protection Act geschützt.

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Fähre begann zu sinken - Über 100 Touristen gerettet

Phuket - Mehr als einhundert Touristen mussten gerettet werden, als eine Fähre gestern Nachmittag anfing zu sinken und auf Grund lief. Die Fähre "Pernfung 2" geriet zwischen Phuket und Koh Phi Phi nahe der Insel Kaew in Seenot. Ein weiteres Schiff, die Pichanon, war glücklicherweise in der Nähe und konnte die Passagiere von der Pernfung 2 evakuieren.
Die Touristen sind alle nach Phi Phi Island in Sicherheit gebracht worden. Sie wurden am Abend mit einer anderen Fähre zurück nach Phuket gefahren. Der Besitzer der Pernfung 2 Herr Samphan Iyara sagte, dass 115 Touristen auf dem Schiff waren. Fotografien zeigen wie die Fähre auf Grund lief.

Das Schiff verließ Koh Phi Phi gegen 15.00 Uhr und geriet in einen Sturm, welcher Wellen von vier bis fünf Metern auftürmte, die gegen die Vorderseite des Schiffs einschlugen. Das Holz gab dabei nach und Wasser drang ein. Herr Samphan sagte weiter, dass das Schiff auf 18 Millionen Baht geschätzt wurde und versuchen wird, es in den nächsten Tagen bergen zu lassen.
Im vergangenen Monat musste die Royal Thai Navy ihr Schiff einsetzen, um 400 Touristen auf einer Insel vor Phuket, die nach einem schweren Sturm dort gestrandet waren, evakuieren.
Am Wochenende waren es 100 Touristen, die nach einem Unwetter auf einer Insel vor Krabi festsaßen. Seitdem debattieren Vertreter der Tourismusbranche immer wieder darüber, wer die Entscheidungen treffen sollte in See zu stechen, wenn schlechtes Wetter vorhergesagt wird. Diese Gespräche haben allerdings noch keine Ergebnisse hervorgebracht.

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Eltern und Schüler wütend über korrupten Schuldirektor

Phang Nga - Mehr als 100 Schüler und ihre Eltern protestierten gestern vor der Provinz-Halle in der Stadt Phang Nga, um die sofortige Entfernung eines Schuldirektors zu verlangen.
Schüler hielten Banner in die Höhe, auf denen geschrieben steht, dass der Direktor der Satree Phang Nga Schule nicht nur korrupt sei, sondern auch seine Genitalien den Studentinnen präsentiert haben soll.

Die Demonstranten versammelten sich gegen neun Uhr morgens und forderten vom Gouverneur, den Direktor umgehend von der Schule zu entfernen. Facebook und andere soziale Netzwerke sind vermutlich die Mittel gewesen, durch die die Schüler ihre Erfahrungen austauschten und von den angeblichen Verbrechen des Direktors erfuhren.
Die Satree Phang Nga Schule befindet sich in der Provinzhauptstadt.

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Rohrstock-Züchtigung und Knast wegen Overstay in Brunei

Zwei thailändische Männer wurden wegen unbegründetem Overstay von einem Gericht in Bandar Seri Begawan, der Hauptstadt von Brunei, zu Gefängnisstrafen und "Schlägen mit einem Rohrstock" verurteilt.
Sombat Chamnanrop (44) wurde zu 6 Monaten Gefängnis und drei Schlägen mit dem Rohrstock verurteilt, während Phaisan Saensimon (32) zu 3 Schlägen plus 3 Monaten Gefängnis verurteilt wurde.
Der Richter betonte, dass es den Angeklagten nicht gelungen sei, erklärende Gründe für den Overstay anzuführen.

Die beiden Männer waren bei einer Razzia am Morgen des 22. Mais zusammen mit Frau Sirithip Champasaeng in einem Haus des Kampong Kilanas Village verhaftet worden.
Wie sich herausstellte, arbeitete Herr Sombat seit über 3 Jahren auf illegaler freiberuflicher Basis, nachdem sein Arbeitsvertrag am 03. Dezember 2008 abgelaufen war.
Herr Phaisan sollte nach Ablauf seines Vertrages das Land eigentlich am 31. Oktober 2012 verlassen, entschied sich aber ebenfalls dafür, ohne Genehmigung zu bleiben.
Frau Sirithip verfügt über ein spezielles Einreisevisum, versäumte allerdings dies nach Ablauf bei der Immigration in Bandar Seri Begawan verlängern zu lassen. Sie wurde zu einer Haftstrafe von 3 Monaten und einer Woche verurteilt.

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Wechselhafte Wetterbedingungen schaden der Obstproduktion

Longan

Litchi

Nordthailand - Die Obstproduktion in Chiang Rai und anderen nördlichen Provinzen wurden durch schwankende Wetterverhältnisse in diesem Jahr stark betroffen, insbesondere die Ausbeute an Longan- und Litchi-Früchten.
Das Amt für Agrarwirtschaft schätzt die Litchi-Produktion in den vier nördlichen Provinzen Chiang Rai, Phayao, Chiang Mai und Nan auf rund 48.000 Tonnen, das sind 16% oder 9.600 Tonnen weniger als im vergangenen Jahr. Der erwartete Rückgang der Ernte ist aufgrund des nicht kontinuierlichen kalten Wetters zurückzuführen und Regenfälle, die die Produktion beeinträchtigten.

Die Litchi-Frucht wird wegen der Wetterlage erst mit einmonatiger Verspätung im Mai oder Juni auf den Märkten verkauft werden können.
Dies gilt auch für die Longan-Frucht in den acht nördlichen Provinzen Chiang Rai, Phayao, Lampang, Lamphun, Chiang Mai, Tak, Prae und Nan. Dort wird die Ausbeute der Ernte auf rund 590.000 Tonnen geschätzt. 12.000 Tonnen oder 2% weniger als im Vorjahr.
Auch hier haben die wechselhaften Wetterbedingungen mit Regen und Kälte sowie Sommer- und Hagel-Stürmen die Ernte stark beeinträchtigt. In diesem Jahr wird die Longan-Frucht erst im Juli zum verkauf angeboten.

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Unwetterwarnung für Phuket, Krabi, Phang Nga

Phuket - Mindestens zehn Boote sind gestern Nachmittag gekentert, als ein Sturm die Insel Koh Phi Phi traf. Meteorologen warnen, dass es noch Schlimmer kommen wird und empfiehlt allen Bootsführern rund um die Andamanregion nicht auszulaufen!
Vorausgesagt wurden Winde mit Böen bis zu 50km/h und Wellen, die sich bis zu vier Metern auftürmen. Dies ist ein äußerst gefährlicher Sturm und Menschen wird geraten, vom Wasser fern zu bleiben, sagte ein Mitarbeiter des Meteorologischen Amtes auf Phuket.
Auch auf den Strassen wird Verkehrsteilnehmern zur Vorsicht geraten. Mindestens dreizehn Menschen sind in den vergangenen drei Tagen auf den Strassen der Provinzen Phuket, Krabi und Phang Nga gestorben.

Die gekenterten Boote vor Koh Phi Phi ankerten nahe der Küste. Berichten zufolge hat ein Ausländer sich auf der Insel verletzt und befindet sich in einem kritischen Zustand im Krankenhaus und kann wegen des schlechten Wetters in kein anderes Krankenhaus übertragen werden.
Rettungskräfte aus der "Chaofa Krabi Centre Marine Rescue Operation" mussten außerdem die Insel Koh Hong ansteuern, wo über 100 Touristen gestrandet waren, als der Sturm mehr als 50 Boote zerschlug oder zum Sinken brachte. Zuvor hatten die Retter 20 Touristen von zwei gekenterten Booten aus dem tosenden Meer gerettet. Zwei Touristen wurden mit Verletzungen in das Krabi Krankenhaus eingeliefert und stationär behandelt.
Der Sturm wird voraussichtlich bis Dienstag über der Andamanregion wüten. Das Katastrophenschutzamt hat ihre Mitarbeiter in den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst versetzt.

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Studie: Verbrechen gegen Touristen gering

Phuket - Der Kommandant der thailändischen Touristen-Polizei Generalmajor Roy Inkapairoj hat vorgeschlagen, dass die Namen und Passnummern von Touristen in einer Datenbank registriert werden sollten, so dass die Behörde wisse, wo sie sich in Thailand aufhalten.
In einem Interview erklärte Roy Inkapairoj, dass eine neue Technologie zum Einsatz kommen soll, die es ermöglichen wird, Verbrecher leichter zu überführen. Touristen werden zudem aufgefordert, Fotos von Tourbussen oder Minibussen, mit denen sie reisen, aufzunehmen, einschließlich Bildern vom Fahrer und deren Besatzung und sie an die Touristen-Polizei weiterleiten, sollte etwas Unvorhergesehenes passiert sein.
Wichtig sei auch der Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Viele von diesen freiwilligen Helfern unterstützen die Polizei in Städten wie Phuket, Pattaya und Chiang Mai. Die meisten haben einen festen Wohnsitz in Thailand und sind Ex-Polizisten oder Soldaten im Ruhestand. Ein Faktor, der ihre Hilfe unerlässlich macht, sind ihre Sprachkenntnisse, die es bei Kommunikationsschwierigkeiten mit Ausländern, wie zum Beispiel deutschen Staatsbürgern, den Prozess vereinfachen.
Sie helfen der Touristen-Polizei auch bei ihren nächtlichen Patrouillen in touristischen Hochburgen.

Generalmajor Roy Inkapairoj

Hauptquartier der Touristen-Polizei auf Phuket

Roy Inkapairoj sagte weiter, dass laut einer Statistik die Kriminalität gegenüber Touristen niedrig sei. In einer Index-Liste werden die Gerichtsverfahren pro Jahr bewertet. Dieser Wert sollte maximal bei 20 Fällen je 100.000 Touristen sein, aber die Zahl liege weit entfernt von diesem Verhältnis.
Die Statistik zeigt, dass sich während der letzten fünf Jahre die Zahl der Gerichtsverfahren von 2,84 im Jahr 2008 auf 1,24 vier Jahre später reduzierte. Allerdings zeige die Statistik nicht die Fälle, die von beiden Parteien außergerichtlich abgewickelt worden sind.
Der Kommandant hatte auch ein Wort für das ehrliche französische Ehepaar übrig, das wie Kriminelle Anfang Mai in Phuket verhaftet, verurteilt und abgeschoben worden ist und versprach, weitere Informationen zur Verfügung zu stellen.
Die Frau, ihr Ehemann und ihre kleine Tochter hatten versehentlich den falschen Ausgang mit sieben anderen Passagieren einer Maschine der Qatar Airlines am Flughafen auf Phuket genommen und sind ohne Visum und Zollkontrolle eingereist (WOCHENBLITZ berichtete http://bit.ly/10hUV7C). Was mit anderen Fluggästen passierte, ist bis heute nicht bekannt.

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Beamte gehen gegen illegale Landwirtschaft auf staatlichem Gelände vor

Huay Yai - Gegen Vormittag erschien eine Delegation von Beamten aus Banglamung in der südlich von Pattaya gelegenen Gemeinde Huay Yai, um einem Hinweis auf illegale landwirtschaftliche Aktivitäten nachzugehen und ein etwa 100 Rai (16 Hektar) großes Gelände zu überprüfen.
Landrat Sakchai, der von Ermittlern der Polizeistation Huay Yai und Beamten des "Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation" begleitet wurde, erklärte vor Reportern, dass es strengstens untersagt sei, auf einem Gelände, das der Regierung gehöre, heimlich Landwirtschaft zu betreiben.
Schon kurze Zeit nachdem die Beamten bei ihrer Inspektion fündig wurden, konnte der Name des illegalen Bauern herausgefunden werden.
Die Polizei fahndet nach dem scheinbar untergetauchten Mann und wurde vom Landrat beauftragt eine offizielle Ermittlung durchzuführen. Der Bauer müsse zur Abschreckung angeklagt und das etwa 30 Rai große genutzte Gelände zurück gefordert werden.

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"Medium" der Göttin der Barmherzigkeit sorgt mit Rückkehr für Schlagzeilen

Chonburi - Eine 48-jährige Frau, die sich selbst für ein Medium der im Volksglauben als Göttin verehrten, weiblichen Bodhisattva Guanyin hält, zeigte sich nach einer 6-monatigen Haftstrafe wegen Diebstahls in voller Verkleidung auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Chonburi und sorgte damit erneut für ein massives Interesse lokaler Medien.
Auch die goldfarbene Limousine, passend mit Gebeten, Bildern und Devotionalien verziert, lockte Hunderte von Hobbyfotografen an.

Angeblich hatte Frau Lanlanphak vor langer Zeit eine Vision, in der Guanyin (http://de.wikipedia.org/wiki/Guanyin) zu ihr sprach. Seitdem schmückt sie sich nicht nur mit dem Vornahmen der Bodhisattva sondern versucht auch deren Erscheinung mit viel Kreativität zu imitieren. Reportern erzählte die medienerfahrene Selbstdarstellerin, dass sie sich jetzt verstärkt für den Tierschutz einsetzen werde.
Vor einem Jahr wurde das "Medium" der Göttin der Barmherzigkeit verhaftet und zu einer 6-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt, nachdem sie einer Anhängerin bei einem Treffen mit Fans einen iPod und ein Smartphone gestohlen hatte.

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