Sonntag, 29. Juni 2014

Die Woche (29. Juni 2014)


Die Woche (29.Juni 2014)


Liebe Thailandfreunde,

nach einer kleinen Pause melde ich mich wieder aus dem nun friedlichen und glücklichen Thailand. Es ist nicht leicht, ein korrektes Bild der derzeitigen Situation aufzuzeigen. Das, was die wunden Punkte des jetzigen Machtgefüges tangiert, wird hier als "unangebracht" eingestuft. Positive Maßnahmen dagegen sind berichtenswert aber sind sie auch glaubhaft?
Ich will mich hier, so wie es sich für einen Farang geziehmt, weitgehend zurückhalten und zeichne Ihnen anhand einiger Schlagzeilen und Verweise auf meine Seite den Weg auf, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Wenden wir uns also wieder den angenehmen Dingen zu. "Big brother is watching You."


Nun zu den Meldungen:


Bangkok

Zehntausende Kambodschaner fliehen aus Thailand

Aus Angst vor der Militärjunta in Thailand verlassen viele Kambodschaner das Land. Sie fürchten gewalttätige Razzien gegen illegale Ausländer......






 Sklaverei: Thailand macht Kehrwende



Thailand hatte als einziges Mitgliedsland der Vereinten Nationen gegen ein Abkommen gestimmt, mit dem Menschenhandel, Zwangsarbeit und Sklaverei eingeschränkt werden soll......









 NCPO: "Ausgangssperre könnte erneut verhängt werden"


Bangkok - Die stellvertretende Sprecherin des Nationalen Rats zur Erhaltung von Ruhe und Ordnung (NCPO) wies auf einer Pressekonferenz am Wochenende daraufhin, dass der Bombenanschlag auf eine Polizeibox an der Rama 9 Kreuzung am Freitag in keinem Zusammenhang mit der später erfolgten Aufhebung der Sperrstunde stehe....

 

Polizei greift in Touristenzentren durch

THAILAND: Auf Anordnung des Militärs soll die Polizei in den Touristenzentren Recht und Gesetz unnachgiebig durchsetzen.











NCPO macht Thema Korruption zur Chefsache

Bangkok - Der Nationale Rat zur Erhaltung von Ruhe und Ordnung (NCPO) hat die Nationale Anti-Korruptions-Kommission (NACC) angewiesen, ihre Untersuchungen zu vorliegenden Korruptionsvorwürfen in Regierungsbehörden zu intensivieren und eventuelle Ergebnisse auf direktem Weg der NCPO zu melden......


Verhaftungen nach Protesten


Bangkok - Am 22. Mai wurden in Bangkok acht Personen festgenommen, weil sie zum Ausdruck brachten, mit dem Militärputsch nicht einverstanden zu sein.....







Europäische Union hat Strafmassnahmen gegen Thailand ergriffen


Europäische Union hat Strafmassnahmen gegen Thailand ergriffenNur einen Monat nach der der Machtübernahme durch die Armee in Thailand hat die Europäische Union Strafmassnahmen gegen das Land ergriffen....


 

 Polizei zahlt 500 Baht Belohnung für Fotos von Anti-Putsch-Aktivisten

Die thailändische Polizei hat für jedes Bild einer Person, das einen Anti-Putsch-Aktivist bei irgendeiner Tätigkeit zeigt, die als Anhaltspunkt für eine Verhaftung genommen werden kann, 500 Baht Belohnung ausgesetzt.

Samstag, 28. Juni 2014

Reis verschwunden

Reisvorräte im Wert von 69 Mio. Baht verschwunden


Pathum Thani - Das 2. Infanterie Regiment, des Königs eigene Leibgarde, führte nach dem Erhalt eines Tipps eine Razzia im Reislager von Phoenix Agritech (Thailand) Co Ltd. durch.

Offiziere stellten fest, dass 91.000 Reissäcke von insgesamt 130.000 fehlten. Damit niemand den Verlust der fehlenden Säcke bemerkte, wurden Gerüste aufgestellt, um die vorderen Reihen abzustützen, so dass die Lager voll erschienen.....mehr Wochenblitz

Ramadan

Vorbereitung für Ramadan

Yala - In der überwiegend moslemischen Provinz Yala im Süden Thailands herrscht zur Zeit Ausnahmezustand betreffend den Lebensmitteleinkäufen aufgrund des bevorstehenden Fastenmonats Ramadan.

Wie geschmiert laufen der Verkauf von Geflügel- und Rindfleisch, sowie der Verkauf von Fisch und Gemüse. Das Sheikul Islam Office forderte die Gläubigen auf, den Mond am Abend des Freitags, den 27. Juni zu beobachten.
Wenn der Mond gesichtet wird, sollte bereits einen Tag darauf mit dem Fasten begonnen werden. Ansonsten verschiebt sich der Beginn um einen Tag.
Wochenblitz

1.500 Jahre alte Töpfereien gefunden

Farmerin findet 1.500 Jahre alte Töpfereien

Nakhon Ratchasima - Eine Farmerin ist am Donnerstag auf ihrem Reisfeld in der Provinz Nakhon Rachtasima zufälligerweise auf die menschlichen Überreste eines Menschen und antiken Töpfereien gestoßen.

Archäologen haben die Töpferwaren und Skelette auf einem Bauernhof in der Ortschaft Khok Sung des Distrikts Muang nach ersten Untersuchungen auf ein Alter von mehr als 1.500 Jahre datiert.....mehr Wochenblitz

Mittwoch, 25. Juni 2014

Keine Sklaverei in der Fischereiindustrie

Thailand - Am 24. Juni erklärten die thailändischen Fischereiverbände, dass es auf Fischkuttern und in der Meeresfrüchteindustrie keine Sklaven oder Zwangsarbeit gäbe, auch wenn etwas anderes behauptet wird.

Pro Jahr exportiert Thailand Meeresfrüchte im Wert von weit über 200 Milliarden Baht und ist damit der drittgrößte Exporteur der Welt. Die Geschäftsführer der thailändischen Garnelen- und Thunfischindustrie fühlen sich unfair behandelt, was geschäftsschädigend sei in einer Industrie, die Hunderttausende Arbeiter beschäftigt....mehr Wochenblitz

Wie sich doch die Aussagen ähneln

Slkaven???? Welche Sklaven????

Dienstag, 24. Juni 2014

Erste Studie über Rabenmütter und Rabenväter

Thailand - Im Nordosten Thailands lebt rund eins von drei Kindern bei seinen Großeltern, weil die Eltern in Großstädte abgewandert sind, um dort zu arbeiten.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) führt zurzeit eine Studie durch und meldete erste Ergebnisse über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Danach habe Thailand eine ungewöhnlich hohe Rate von Kindern, die wegen Migration im Inland nicht bei ihren Eltern aufwachsen. Betroffen sind drei Millionen Kinder, das sind etwa 21 Prozent. Im Nordosten sind die Zahlen weitaus höher, hier wachsen rund ein Drittel der Kinder ohne Eltern auf.
Einige Vergleichszahlen: Laos 5 Prozent, Vietnam 4 Prozent, Nigeria 7 Prozent, Irak 1 Prozent.

„Das ist eine erstaunlich hohe Zahl im Vergleich zu anderen Ländern und sollte Sorge bereiten“, sagte Andrew Claypole von UNICEF Thailand. „Die Thais denken, es sei normal, wenn Großeltern oder Dritte sich um Babys, Kleinkinder und Kinder kümmern, wenn die Eltern woanders arbeiten. Das ist es nicht. Das Ausmaß dieses Phänomens der Binnenmigration ist massiv.“
In der Studie, die von der Mahidol Universität zusammen mit UNICEF durchgeführt wird, werden die Auswirkungen auf die soziale Entwicklung der bei den Großeltern aufwachsenden Kinder an 1080 Fallbeispielen untersucht. Nach ersten Erkenntnissen der noch laufenden Studie, wird die Entwicklung der Kinder verlangsamt, insbesondere die sprachlichen Fähigkeiten sind eingeschränkt. Die ständige Beaufsichtigung der Enkelkinder führt auch bei den Großeltern zu Problemen, die dann zu mentalen Erkrankungen neigen.....mehr Wochenblitz

Sonntag, 22. Juni 2014

Angelina Jolie besucht Flüchtlingslager



Mae Hong Son - Die amerikanische Filmschauspielerin Angelina Jolie besuchte am Welt-Flüchtlingstag ein Flüchtlingslager im Norden Thailands und forderte auf, das Flüchtlingsproblem weltweit zu lösen.
Die Sonderbotschafterin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) besuchte das Flüchtlingslager Ban Mai Nai Soi im Stadtbezirk der Provinz Mae Hong Son.......mehr Wochenblitz

Exporteinbrüche sollen verhindert werden


Thailändische Unternehmen wollen sich mit US-Importeuren und Supermarktketten direkt in Verbindung setzen, weil sie wegen der Herabstufung von Thailand auf „Tier3“ um ihre Umsätze fürchten.
Der Staatssekretär im thailändischen Außenministerium,Sihasak Phuangketkeow, „bedauerte“ die Entscheidung der Amerikaner. Man sei mit dieser nicht einverstanden, weil Thailand sich sehr wohl bemüht habe, gegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Sklaverei vorzugehen. Ferner deutete er an, dass ein Land nicht das Recht habe, ein anderes zu verurteilen, nur weil dort andere Maßstäbe gelten.

Fünf Exportprodukte könnten von zurückgehenden Exporten betroffen sein, hierbei handelt es sich um Textilien, Fisch, Garnelen, Zucker und Pornographie, wurde berichtet. Staatssekretär Sihasak sagte, dass der Export nicht betroffen sein sollte, und Thailand im Übrigen keine Pornographie exportiere....mehr Wochenblitz

Donnerstag, 19. Juni 2014

Neue Subventionen für Reisbauern

Thailand - Die Militärregierung erwägt, den Anbau von Reis zu subventionieren, indem die Reisbauern billige Kredite und finanzielle Hilfe fürs Kultivieren von Reis erhalten.
Diese „Kultivierungssubventionen“, so General Chatchai Sarikalya, könnten schon für die Erntesaison 2014/2015 ausbezahlt werden.

Nach diesem Plan, der noch bestätigt werden muss, würden Bauernfamilien pro Rai Reisfeld einen Zuschuss von 500 Baht erhalten. Subventionen werden ausgezahlt, wenn die Gesamtfläche nicht über 15 Rai beträgt.
Die Bank für Landwirtschaft (BAAC) signalisierte bereits, sie könne den Bauern kostengünstige Kredite auszahlen.
Dass das Reisprogramm der Vorgängerregierung neu aufgelegt wird ist ebenso ausgeschlossen wie das Reisversicherungsprogramm der Demokratischen Partei. Eine Ausgleichszahlung im Falle fallender Weltmarktpreise wird es daher nicht geben.
Die Hersteller von Düngern, Pestiziden und anderen für die Landwirtschaft benötigten Produkten erklärten sich einverstanden, Preise zu verringern.
Wochenblitz

Geist oder bloß ein Insekt?


Loei - Ein Clip der lediglich 40 Sekunden dauert, zieht zur Zeit das Interesse von vielen Thailändern im World Wide Web auf sich. Auf dem Clip ist der Eingangsbereich eines Lebensmittelgeschäftes im Distrikt Tha Lee in der Provinz Loei zu sehen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme renoviert wird....mehr Wochenblitz


Mittwoch, 18. Juni 2014

Warnung: Überschwemmungen und Erdrutschen

Chanthaburi - Der Gouverneur der Provinz Chanthaburi gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er die zuständigen Beamten mehrerer Distrikte vor anstehenden Stürmen, massiven Regenfällen und damit verbundenen möglichen Erdrutschen in den nächsten zwei bis drei Tagen gewarnt habe.
Das Department of Desaster Prevention and Mitigation (DDPM) wies darauf hin, dass sämtliche Aktivitäten im Meer im Vorsicht zu genießen seien. Dies gelte nicht nur für Touristen sondern vor allem für Fischer auf hoher See.
Das Meteorological Department erteilte zwar keine offizielle Warnung, gab allerdings bekannt, man rate in den nächsten Tagen von Touren in die gebirgigen Gebiete der Naturparks aufgrund der Erdrutschgefahr ab. Ebenso sollte man besser auf Bootsfahrten jeglicher Art verzichten.
Laut Gouverneur Samak Loyfarth soll sich das Wetter schon Ende der Woche wieder normalisieren ... allerdings nicht für lange, denn ab jetzt sei es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Regenzeit zuschlage. Wochenblitz

Dienstag, 17. Juni 2014

"Massenrevolte" von Enten in Nakhon Pathom



Nakhon Pathom - Eine riesige Anzahl von Enten blockierte eine Landstrasse im Distrikt Bang Len der Provinz Nakhon Pathom, die ihren Bauernhof in einer "Massenrevolte" auf der Suche auf Nahrung verließen. Der seltene Vorfall wurde von einem Autofahrer gefilmt und ins Internet gesetzt.
Das zweiminütige Video wurde am Sonntag auf YouTube von einem User namens "wanwan" hochgeladen.

In dem Video sieht man den Autofahrer mit seiner Frau, die den ungewöhnlichen Vorfall filmte. Er sagte, dass er in Eile sei und arbeiten müsste, während ein riesiger Strom von Enten über die Strasse watschelte.....mehr Wochenblitz

ลุกฮือ'ปิดถนน!มวลมหาประชาเป็ด ฮือฮา!เป็ดนับเเสนตัวรวมตัวกันปิดถนน...

 

Waffenlager in Ayutthaya ausgehoben


Ayutthaya - Sicherheitskräfte haben am Montag eine Reihe von Kriegswaffen und Granaten in einem Haus in der Provinz Ayutthaya sichergestellt, darunter befand sich auch ein M79-Granatwerfer.

Das Haus hatte eine Person angemietet, die vermutlich in mehrere gewalttätige Zwischenfälle verwickelt ist. Die Militär-Junta hatte den Verdächtigen aufgefordert, sich zu stellen......mehr Wochenblitz

Sonntag, 15. Juni 2014

Die Woche (15. Juni 2014)


Die Woche (15.Juni 2014)


Liebe Thailandfreunde,

die Aufhebung der Ausgangssperre war letzte Woche Thema Nr:1 der Schlagzeilen. Besonders die Bars und sonstige Vergnügungsbetriebe hatten sehr zu leiden. Nun hofft man, dass der normale Alltag wieder Einkehr hält.
Das Militär ist bemüht, dier Bevölkerung wieder gute Laune zu vermitteln und vor allem, die beiden verfeindeten Lager zu versöhnen. Eine große Aufgabe. 
Die Leute in den Touristenhochburgen sind ihrerseits bemüht, den Touristen gute Laune zu vermitteln. Die Präsenz dieser Geldbringer, abgescheckt durch andauernd Unruhen, dem Kriegsrecht und der Ausgangssperre, verringert sich zusehends. Man ist nun dabei, die Promotion durch verlockende Angebote interessanter zu machen. Man sollte gleichzeitig bemüht sein, keine derart schlechten Schlagzeilen zu produzieren, wie wir sie schon sehen mussten.

Alles in allem sieht es friedlich und zukunftsorientiert aus. Was aber im Verborgenen brodelt, kann man nur erahnen. Spekulationen darüber sind absolut verfrüht und von der Junta auch nicht gerne gesehen.

Alles in allem scheint äußerlich gesehen alles wieder einigermaßen im Lot zu sein.     
.........doch wie es da drinnen aussieht, geht niemand was an.


Franz Lehár lässt herzlich grüssen.



Nun zu den Schlagzeilen der Woche:



Bangkok

Ausgangssperre landesweit aufgehoben


Bangkok - Der Nationale Rat für Ruhe und Ordnung (NCPO) gab am Abend des 13. Juni bekannt, dass die nächtliche Ausgangssperre ab sofort landesweit aufgehoben wurde.

Die nächtliche Ausgangssperre, die zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens galt, war bereits in 25 Provinzen aufgehoben worden........


Samstag, 14. Juni 2014

Thailand gegen Uno-Abkommen

Migranten aus Burma und Thais in Samut Sakhon

Thailand - Am 12. Juni beschlossen die Vereinten Nationen in Genf ein Abkommen, wonach Täter bestraft werden sollen, die Menschen in die Zwangsarbeit zwingen. Fast alle Golfstaaten enthielten sich der Stimme, Thailand stimmte als einziges Land dagegen.

Trotz Thailands Gegenstimme wurde das neue Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen beschlossen. Geschätzt wird, dass es rund 21 Millionen Zwangsarbeiter oder Sklaven auf der Welt gibt, über die Hälfte Frauen und Kinder. Beschäftigt werden sie vorwiegend in der Landwirtschaft, in Fischereibetrieben, Minen, auf dem Bau, als Dienstpersonal oder in der Sexindustrie. Das neue Abkommen soll dafür sorgen, dass Länder die Praxis der Zwangsarbeit bzw. Sklaverei unterbinden, indem das Abkommen ratifiziert, die Täter bestraft und die Opfer befreit werden und sie Anspruch auf Schadensersatz haben.
Thailands neue Regierung war die einzige, die gegen das Abkommen stimmte. Die Regierungen der Länder Bahrain, Brunei, Kuwait, Iran, Jemen, Katar, Oman und Saudi Arabien enthielten sich der Stimme. Alle anderen UN-Mitgliedsstaaten stimmten für das Abkommen.
Wochenblitz

Donnerstag, 12. Juni 2014

Vorführung von „1984“ abgesagt


Chiang Mai - Eine Vorführung des Films „1984“ nach dem gleichnamigen Roman von George Orwell wurde in Chiang Mai abgesagt, nachdem die Polizei mit der Begründung intervenierte, die Vorführung verstoße gegen das Versammlungsverbot.

Der Film sollte am 14. Juni im Punya Movieclub zu sehen sein, doch die Organisatoren sagten die Veranstaltung ab. Die Polizei habe laut Organisatoren darauf hingewiesen, dass die Vorführung illegal wäre.......
Wochenblitz