Freitag, 26. Juli 2013

Sicherheit von Touristen hat äußerste Priorität

Thailand - Außenminister Surapong Tovichakchaikulstellte klar, dass es Aufgabe der Regierung sei, die Sicherheit von Touristen in Thailand zu garantierendas gelte insbesondere für solche, die mit Bus oder Zug reisen.
„Rund 20 Millionen ausländische Touristen kommen jedes Jahr nach Thailand, daher müssen wir uns um sie kümmern“, sagte Surapong am 25. Juli.
Er sah sich zur Stellungnahme genötigt, weil auf der Webseite von CNN über das schwere Busunglück in Saraburi berichtet wurde, bei dem 19 Menschen ums Leben kamen und 21 verletzt wurden.
In dem CNN-Bericht heißt es, Thailand sei nicht nur wegen seiner schönen Strände bekannt, sondern auch wegen der hohen Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle. Der Bericht bezieht sich unter anderem auf Statistiken der Weltgesundheitsorganisation WHO, wonach Thailand eines der gefährlichsten Länder der Welt ist, was die Straßenverkehrssicherheit betrifft. Ferner bezieht sich CNN auf thailändische Medien, in denen „beinahe wöchentlich“ über Bus- oder Minibusunfälle berichtet wird.
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Bei dem Unfallbus von Saraburi handelte es sich um einen Doppeldecker
Surapong sagte, er kenne den Bericht von CNN nicht, er sei aber über die Verkehrssicherheit in Thailand zutiefst besorgt.
Mehrere Länder sprachen wegen der mangelnden Verkehrssicherheit Reisewarnungen aus, darunter Australien, Großbritannien und die Vereinigten Staaten.
Transportminister Chadchat Sittipunt ordnete am 25. Juli an, dass das staatliche Transportunternehmen Transport Co. die Gebühr für die Buslizenzen senkt. Es sei besser, das Geld für den Einbau von GPS-Systemen in Bussen zu verwenden.
Dann könnten in Echtzeit sowohl Fahrtrouten als auch Geschwindigkeit kontrolliert und sofort entsprechende Warnungen ausgesprochen werden, wenn die Busse von der Route abweichen, zu schnell fahren oder Fahrer zu wenig Pausen einlegen.
Busunternehmen stellen ihren Profit über die Sicherheit von Passagieren, während gleichzeitig insbesondere Doppeldeckerbusse als unsicher gelten. Was Doppeldeckerbusse betrifft, so sind dort die Fenster mit Spezialglas ausgestattet, das nur schwer eingeschlagen werden kann. Dieses Glas ist schwerer als herkömmliches, daher sei ein solcher Bus nicht ausbalanciert. Doppeldeckerbusse sollten laut einer Vorschrift des Transportamtes nicht höher als zwischen 3,60 und vier Meter sein, doch die meisten Doppeldeckerbusse sind höher als 4,50 Meter. Dort finden zwischen 50 und 55 Passagiere Platz, obwohl die Busse nur für 40 Passagiere ausgelegt sind.
Die Zahlen nannte Somprasong Sattayamallee, Assistenzprofessor für Ingenieur- und Transportwesen und bezog sich auf einen Techniker, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Text u. Bilder: Wochen Blitz...

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