Mittwoch, 31. Juli 2013

Heftige Regenfälle verursachen Überflutungen und Erdrutsche im Norden Thailands

Nordthailand - Mehrere Gebiete im Norden von Thailand wurden durch ständige Niederschläge seit der letzten Woche überflutet, die das Leben der Bewohner, insbesondere derjenigen in den Grenzgebieten, zu schaffen macht.

Im Bezirk Mae Fah Luang der Provinz Chiang Rai hat ein Erdrutsch die Saen Muang Go Lao-liew Route blockiert. Mehr als 20 Dörfer in der Region sind von der Außenwelt abgeschnitten, da es keinem Fahrzeug möglich ist, die Strasse zu passieren.
Beamte teilten am Montag mit, dass Häuser entlang der thailändisch-burmesischen Grenze als auch der zu Laos unter tiefem Hochwasser stehen, während Ackerland beschädigt worden ist.
Ebenso kritisch sieht es in der Provinz Nan aus. Auch dort ist eine Strasse zum Dorf Nam Pan im Bezirk Song Kwae durch einen Erdrutsch auf einer Länge von fünf Kilometern blockiert worden. Sturzfluten haben zudem zwei Strommasten aus ihren Fundamenten gerissen. Über 50 Haushalte sind dadurch betroffen. Die Sai Pua-Bo Klua Road zum Nationalpark ist ebenfalls unpassierbar geworden.


Pegelstände an zwei Kanälen im Bezirk Mae Sot der nordwestlichen Provinz Tak an der Grenze zu Myanmar sind über die Ufer getreten, überschwemmten Häuser der Bewohner und beschädigte ihr Farmland. Die Situation verschlechterte sich, nachdem massive Wassermengen abflossen und den Pegelstand des Flusses Moei auf sieben Meter ansteigen ließ. Nach Angaben der Behörden wurden Häuser auf beiden Seiten des Grenzflusses zwischen Thailand und Myanmar überschwemmt. Der grenzüberschreitende Handel wurde unterbrochen.
Berichten zufolge wird sich die Lage in Mae Sot noch verschärfen, vor allem im kommunalen Bereich, wo kleinere Fahrzeuge die Strassen nicht nutzen können, bleiben die Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten. Wenn die Regenfälle allerdings aufhören, könnte sich die Situation schon bald wieder normalisieren.
Obwohl die Wasserstände zurückweichen, sind die Strömungen immer noch stark und Menschen können sich nicht vom Platz bewegen. Der Gouverneur warnte deshalb benachbarte Bezirke vor möglichen Überschwemmungen.
Schwere Regenfälle haben seit der vergangenen Woche auch den Mekong Fluss stark ansteigen lassen, der die Provinz Nakhon Phanom vom Nachbarland Laos trennt. Menschen in hochwassergefährdeten Gebieten wurden gewarnt, sich auf Überflutungen vorzubereiten falls das Wasser über die Ufer treten sollte.
In Sakhon Nakhon stehen tiefer liegende Gebiete und Ackerland unter Hochwasser. Dort sind vermutlich 1000 Rai (2,5 Rai = 1 Hektar) an Reisfeldern den Wassermassen zum Opfer gefallen. Dorfbewohnern wurde mitgeteilt, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten und ihre wichtigsten Gegenstände auf höheres Gelände zu bringen.

Text u. Bild: Wochen Blitz....

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