Dienstag, 25. Juni 2013

Gesundheitsministerium kündigt landesweite Coronavirus Überwachungsmaßnahmen an

Bangkok - Thailands Gesundheitsminister Pradit Sintavanarong reagierte auf die besorgniserregenden Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die steigende Verbreitung des MERS-CoV (Middle East respiratory syndrome-coronavirus) und ordnete landesweit erhöhte Überwachungsmaßnahmen an.
Auf einer Pressekonferenz erklärte Pradit, das Ministerium habe die Gesundheitsbehörden landesweitvor allem aber in den Touristenregionenzu höchster Alarmbereitschaft aufgerufen; dies gelte vor allem für die Provinzen Bangkok, Chiang Mai, Chonburi, Phuket und Khon Kaen. Alle lokalen Krankenhäuser seien bereits darauf vorbereitet worden, wie sie bei Verdachtsfällen zu reagieren hätten.
Laut Gesundheitsminister sei diese spezielle, erstmals im Jahre 2012 identifizierte Form des Coronavirus bisher in Thailand noch nicht aufgetreten, man sei allerdings mit den Symptomen vertraut und wisse auf die Krankheit zu reagieren. Entsprechende Laborsysteme für eine schnelle Diagnose stünden landesweit in 14 medizinisch wissenschaftlichen Abteilungen von Gesundheitszentren zur Verfügung.
Inzwischen will Narong Sahametapat, Staatssekretär für öffentliche Gesundheit auch bereits eine Risikogruppe ausfindig gemacht haben, nämlich alle Arbeiter und Touristen, die über Länder des Nahen Ostens nach Thailands einreisen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am 17. Juni berichtet, dass inzwischen 64 Menschen mit MERS-CoV infiziert wurden und die Zahl der Todesopfer in insgesamt 9 Ländern auf 38 gestiegen sei. Die 9 Länder sind Jordanien, Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Tunesien, Großbritannien , Frankreich, Deutschland und Italien.

Text u. Bild: Wochen Blitz...

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