Thailand - In Thailand wütet die größte Dengue-Fieber-Epidemie seit 20 Jahren. Bislang haben sich über 135.000 Menschen infiziert, 126 starben. Generaldirektor Sopon Mekthon vom Seuchenschutzkontrollzentrum sagte, dass allein im Juni 7500 Fälle pro Woche gemeldet wurden. Jetzt stünde die Zahl bei 2000 Fälle pro Woche. Die Situation habe sich demnach verbessert.
Die weitere Ausbreitung von Dengue soll verhindert werden
Das Gesundheitsministerium hat in allen Bezirken Zentren eingerichtet, die die Gemeinden über Dengue-Fieber informieren. Eine Strategie war es, den Moskitos die Brutgebiete (stehende Gewässer) zu entziehen.
In den Jahren 2008 bis 2012 wurden im Juni jeweils rund 3000 Fälle pro Woche gemeldet, dieses Jahr waren es manchmal 7500 Fälle wöchentlich.
Thailand steht nicht alleine da: In über 100 Ländern ist Dengue ein Problem für die öffentliche Gesundheit, was die Weltgesundheitsorganisation WHO entsprechend anmerkte.
Jedes Jahr stecken sich 50 Millionen Menschen mit Dengue an, die Hälfte von ihnen muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Jährlich sterben über 25.000 Patienten an Dengue. Es gibt weder Medikamente noch eine Schutzimpfung.
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