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Thailand
(thailändisch: ประเทศไทย [pratʰêːt tʰaj]), offiziell
Königreich Thailand (ราชอาณาจักรไทย
[râːt͡ɕʰáʔaːnaːt͡ɕàk tʰaj], ist ein
Staat in
Südostasien. Es grenzt an Myanmar, Laos, Kambodscha, Malaysia,
das
Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und den Golf von Thailand
(Teil des Pazifischen Ozeans). Das Land wird als konstitutionelle
Monarchie regiert. König Bhumibol Adulyadej ist bereits seit
1946
Staatsoberhaupt. Die Hauptstadt Thailands und mit Abstand
größte Stadt des Landes ist Bangkok. Thailand ist
Mitglied
der Gruppe der Zwanzig. Die etwa 69,1 Millionen Bewohner sind zu 75 % ethnische Thai und zu etwa 15 % Chinesen; eine muslimische Minderheit, die Malaien, lebt in Süd-Thailand. Der Buddhismus ist die dominierende Religion des Landes. Hauptstadt: Bangkok Vorwahl: +66 König: Bhumibol Adulyadej Währung: Baht Bevölkerung: 66,79 Millionen (2012) |
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Klima Das Klima ist tropisch-monsunal. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 28 °C im Süden und 19 °C am Doi Inthanon, Thailands kühlstem Punkt im äußersten Norden. Die jahreszeitlichen Schwankungen sind überall gering; während im Norden drei Jahreszeiten festgestellt werden können (relativ kühl zwischen November und Februar, sehr heiß mit Temperaturen von deutlich über 35 °C von März bis Mai und heiß von Mai bis November), sind im Süden die Temperaturen ganzjährig etwa gleich. Für europäische Touristen empfiehlt sich daher die Zeit zwischen November bis Ende Februar das Land zu bereisen. Hier sind Niederschläge eher selten und tagsüber ist es nicht ganz so heiß. Auch kühlt es nachtsüber ab, was sich in der "heißen Zeit" kaum kaum der Fall ist. |
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Bevölkerung Seit 1911 werden in Thailand (früher Siam) Volkszählungen durchgeführt, und das Nationale Statistische Büro, das mit zahlreichen internationalen Organisationen zusammenarbeitet, war in den 1980er Jahren eine der ergiebigsten Quellen für statistische Daten in Asien. Für Ende 2010 wurde die Bevölkerung Thailands auf 69,1 Millionen Menschen geschätzt[1]. Thailand ist damit einer der 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. 1850 hingegen lebten in Thailand nur 5,5 Millionen Einwohner, 1911 8,2 Millionen, 1960 26 Millionen und 1987 etwa 53 Millionen. Das Bevölkerungswachstum, welches in den 1960er Jahren bei 3,2 % pro Jahr lag, sank bis 2006 auf 0,68 %. Rund 32 % der Menschen lebten in Städten, 68 % der Menschen auf dem Land. Am dichtesten besiedelt ist der Großraum Bangkok mit 4000 Einwohnern pro km²; am dünnsten besiedelt sind die Berggebiete des Nordens. |
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Religion Der Theravada-Buddhismus ist die dominierende Religion Thailands, etwa 94 % der Bevölkerung bekennen sich dazu. Daneben gibt es bis zu 5 % Muslime (überwiegend Malaien in Südthailand), 0,6 % Christen und 0,1 % (etwa 65.000) Hindus (meist Inder). Nur 0,4 % bezeichnen sich als religionslos.[24] Artikel 73 der Verfassung Thailands legt fest, dass der Staat den Buddhismus und alle anderen Religionen schützen und fördern sowie zur Harmonie unter den Anhängern aller Religionen beitragen soll. |
Sprachen Die Amtssprache Thailands ist Thai, daneben werden jedoch 73 weitere Sprachen gesprochen. Etwa 94 % der Bewohner Thailands sprechen eine der Tai-Kadai-Sprachen, die restlichen 6 % teilen sich auf die austroasiatischen, austronesischen, tibetobirmanischen und Hmong-Mien-Sprachen auf. Standardthai beruht auf jenem Dialekt, welcher in der Region rund um Bangkok gesprochen wird. Diese Sprache hat ein eigenes Alphabet mit 44 Konsonanten und 32 Vokalen, die während der Regierungszeit König Ramkhamhaengs eingeführt wurde und auf der indischen Devanagari, Mon- und Khmer-Schriften aufbaut. Englisch ist unter dem gebildeten Teil der Bevölkerung die Zweitsprache und wird vor allem in den Städten weithin verstanden. Viele Thailänder chinesischer Abstammung sprechen einen der südchinesischen Dialekte,[23] wobei infolge der Thaiisierung viele Thailänder chinesischer Abstammung heutzutage kein Chinesisch, sondern nurmehr Thai sprechen. Der Dialekt des Isan steht dem Laotischen nahe. In Südthailand wird von der malaiischen Minderheit Malaiisch gesprochen. |
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Kultur Die Kultur Thailands ist stark von den Kulturen jener Völker beeinflusst, die das Land vor der Ankunft der Thai besiedelten, sowie von seinen Nachbarn. Es sind dies vor allem die indische, kambodschanische und chinesische Kultur. Religiöse Vorstellungen aus dem Buddhismus, aber auch dem Hinduismus, Ahnenkult, Animismus und dem chinesischen Volksglauben sind stark im Denken und Handeln der Thailänder verwurzelt. Dies findet seinen Ausdruck zum Beispiel darin, dass der Kopf der heiligste Teil des Körpers ist; Thailänder berühren andere deswegen nie am Kopf. Die Füße gelten hingegen als schmutzig; über jemanden hinüberzusteigen oder etwas mit dem Fuß festzuhalten gilt als Beleidigung. |
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Tourismus Der Tourismus in Thailand ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Thailand. Den größten Anteil am Tourismus haben Besucher aus asiatischen Staaten, der Anteil von Touristen aus westlichen Industrienationen (Europa, Nordamerika) beträgt etwa 35-40 %. Informationen und Studien werden von Tourism Authority of Thailand bereitgestellt, die auch internationale Büros (wie z. B. in Frankfurt am Main) unterhält. Der Tourismus hat in den 1970er Jahren einen starken Zuwachs durch im Vietnamkrieg eingesetzte Soldaten der US-amerikanischen Streitkräfte erfahren, die in Thailand Erholung suchten („R&R“, Rest & Recuperation). Dies war auch der Beginn des Sextourismus in Thailand, der seit den Achtziger Jahren wieder rückläufig ist (heute noch vor allem in Pattaya vorhanden). |
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Die Thais Die Thais sind im allgemeinen offen und freundlich. Wer jedoch glaubt, dass die Menschen im Land des Lächelns ein Dauerlächeln zelibrieren, irrt sich gewaltig. Das geheimnisvolle Lächeln ist allenfalls temporär und weicht, wie überall in der Welt, oftmals den Sorgen und Nöten. Thais haben auch einige, zum Teil mentalitäre, "Unarten", die und Europäern manchmal sehr auf den Geist gehen. Oftmals werden sie auch als "große Kinder" bezeichnet, was den Nagel fast auf den Kopf trifft. Wir können als Europäer die Menschen und das Leben hier zwar begreifen, wirklich verstehen werden wir es wohl nie. Mehr über das geheimnisvolle Lächeln und die Menschen ihre guten Seiten, ihre Unarten und ihre Mentalität erfahren sie, in manchmal leicht liebevoller Ironie verpackt, auf folgenden Seiten: Das geheimnisvolle Lächeln Zeigt her Eure Füsschen Som Tam Ein Wörtchen zum Örtchen Macho, Macho.... |
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