Thailand - Weiterhin Rätselraten um die Identität zweier Passagiere, die an Bord des malaysischen Verkehrsflugzeuges waren, das ins Meer stürzte.
Wie der WOCHENBLITZ berichtete, waren an Bord zwei Männer mit falscher Identität. Zum einen handelt es sich um den Österreicher Christian Kozel und den Italiener Luigi Maraldi, deren Namen zwar auf der Passagierliste standen, die sich aber nicht im Flugzeug befanden. Die Pässe der beiden wurden gestohlen bzw. sie hatten diese verloren.
Sowohl Maraldi als auch Kozel – oder vielmehr die Männer, die sich als Maraldi und Kozel ausgaben – buchten die Flugtickets am selben Tag, nämlich am 6. März 2014 in Pattaya. Die Ticketnummern sind fortlaufend, d.h. die Tickets wurden zusammen gebucht, bezahlt wurde in Baht, ein Ticket kostete 20.215 Baht.
Interpol bestätigte, dass von den 239 Menschen an Bord der Maschine „mindestens zwei Pässe“ laut Datenbank als gestohlen gemeldet worden sind. Die Pässe von Kozel und Maraldi waren 2012 und 2013 entwendet worden. Der von Maraldi auf Phuket, der von Kozel auf einem Flug von Phuket nach Bangkok. Letzteres bestätigte ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums.
Da Maraldis Pass auf Phuket gestohlen wurde, untersucht die thailändische Polizei, ob es dort einen Ring aus Kriminellen gibt, der sich auf das Stehlen oder Fälschen von Pässen spezialisiert hat.
Ein Polizeiteam, bestehend aus lokaler Polizei und Beamten der Ausländerbehörde arbeiten gemeinsam, um diesen Ring von Kriminellen auszuheben.
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