Chonburi - Chonburis Governeur Komsan Ekachai bezeichnete auf einer Pressekonferenz die Lage in vier Distrikten der Ostküstenprovinz als kritisch. „Die diesjährigen Überschwemmungen in Phanat Nikhom, Bo Thong, Phan Thong und Ko Chan übertreffen in einigen Gemeinden sogar die Schäden der 2011er Flut. In zahlreichen Dörfern Phanat Nikhoms hat das Wasser eine Höhe von über 50 cm erreicht“, sagte der Gouverneur vor Journalisten.
Da in mehreren Gemeinden nun auch die Lebensmittel knapp geworden sind, mussten die Behörden bereits erste Hilfsmaßnahmen organisieren und Versorgungspakete, die in mehreren Schulen der weniger betroffenen Distrikte von freiwilligen Helfern zusammengestellt wurden, an hunderte isolierter Familien liefern lassen.
Herr Komsan betonte, die Lage sei zwar kritisch aber glücklicherweise noch nicht außer Kontrolle geraten, wie z.B. in der von der Außenwelt komplett abgeschnittenen Provinz Sakaeo.
Bedrohlicher als in Chonburi sieht die Lage dagegen in mehreren Distrikten der benachbarten Provinz Rayong aus. Dort stehen nach Angaben lokaler Medien nicht nur zahlreiche Obst und Gummifelder sondern auch mehrere Dörfer vollständig unter Wasser. Angeblich mussten 3 Dörfer inzwischen evakuiert werden, nachdem das Wasser eine Höhe von über einem Meter erreichte und der Strom komplett ausfiel. Etwa 800 Personen mussten in Schulen und Tempeln benachbarter Distrikte untergebracht werden.
Rayongs Governeur Vichit Chatpaisit (im Bild links) ruderte mir einer Delegation von Beamten in Booten durch die betroffenen Gebiete, um sich ein Bild über das Ausmaß der Schäden zu machen.
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