Thailand - Die Behörden in 19 Provinzen im Norden und Nordosten bereiten sich auf starke Regenfälle vor, die durch Taifun Wutip ausgelöst werden könnten, wenn er über die Region zieht.
Bei den Provinzen handelt es sich um Bung Kan, Chiang Mai, Chiang Rai, Kalasin Loei, Mae Hong Son, Mukdahan, Nakhon Phanom, Nan, Nong Bua Lamphu, Lampang, Lamphun, Nong Khai, Phayao, Phrae, Sakon Nakhon, Tak, Udon Thani und Uttaradit.
Im Südchinesischen Meer werden mindestens 70 Personen vermisst, nachdem Taifun Wutip drei
Fischerboote versenkte. Die vietnamesischen Behörden brachten vor Eintreffen des Wirbelsturms 70.000 Menschen in Sicherheit.
Nach den Regenfällen der letzten Wochen sind bislang 32 Provinzen vom Hochwasser betroffen, mindestens 22 Personen starben dieses Jahr bei Überschwemmungen.
Seit Tagen unter Wasser: Prachinburi
Wirbelsturm Wutip zieht über den Norden Thailands hinweg
Die Zentralprovinzen werden durch den Taifun nicht direkt betroffen sein. Möglich ist aber, dass das Wasser nach heftigen Regenfällen via Flüsse nach Süden transportiert wird und sich dann die Lage weiter verschärft, vor allem in Prachinburi.
Dort steigt das Wasser weiter an, der Prachinburi River trat über die Ufer, dort stand das Wasser am 30. September 60 Zentimeter hoch. Drei Tage zuvor waren es 30 Zentimeter.
Erneut wurden Anwohner an den Ufern des Chao Phraya River vor möglichen Überschwemmungen gewarnt, zumal aus den Staudämmen flussaufwärts Wasser abgelassen werden muss, um die Dämme zu entlasten.
Premierministerin Yingluck reiste am 30. September nach Ubon Ratchathani und Sisaket, um sich ein Bild von der Situation zu machen. In Sisaket sind 22 Bezirke vom Hochwasser betroffen, neun Menschen starben.
Der Bangkoker Gouverneur Sukhumbhand Paribatrawiederholte, dass keine Gefahr bestehe, die Hauptstädter nicht in Panik ausbrechen sollen. „Die momentane Lage ist nicht besorgniserregend“, twitterte er und fügte hinzu, dass man die Lage genau beobachte.
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