Dienstag, 1. Oktober 2013

Erneut Gefahr für Ayutthayas Industriegebiete?

Ayutthaya - Zwei der größten und wichtigsten Industriegebiete Thailands kämpfen seit Sonntag für mehrere Stunden am Tag mit voller Pumpenleistung gegen eine Überschwemmung der Fabrikanlagen an. Massive Dauerregenfälle hatten die Pegel in einigen Gebieten um 147 mm ansteigen lassen.

Veerachai Nakmas, Landrat des Bang Pa-In Distrikts, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, die Geschäftsleitung des Bang Pa-In Industrial Estates (siehe Abbildung) habe die Genehmigung erhalten, das Regenwasser mit voller Pumpenleistung in die internen Abflusswege zu leiten, durch die es dann in den Jik Kanal fließt der im Chao Phraya Fluss mündet.


Problematisch gestaltet sich dagegen die Entwässerung im Ban Wa Hightech Industrial Estate, dem zweiten großen Industriegebiet in Ayutthayas Bang Pa-In Distrikt. Auch hier begann das Wasser an zahlreichen Stellen in die Produktionsanlagen zu fließen, woraufhin man es unter Einsatz von 5 Hochdruckpumpen in die Abflusswege zu leiten versuchte. Dummerweise wurden dabei einige angrenzende Gemeinden überschwemmt, sodass der Landrat die Aktion stoppen musste und einen zeitlich begrenzten Einsatz von nur 3 Hochdruckpumpen genehmigte.
Vor Reportern erklärte Landrat Veerachai, dass der Pumpeneinsatz in beiden Industrieparks vorerst auf 2 bis 3 Stunden pro Tag begrenzt sei. Allerdings werde man die Situation genau im Auge behalten und notfalls umdisponieren müssen, da das Wetteramt für die nächsten Tage weitere heftige Regenfälle in etwa 70% der Provinz angekündigt habe.
Die Angst vor einer erneuten Überflutung des Bang Pa-In Industrial Estates ist groß, denn nach der 2011er Katastrophe entschieden sich zahlreiche ausländische Investoren in die wettertechnisch sicheren Industriestandorte der Provinzen Rayong und Chonburi umzusiedeln, worauf die Regierung hoch und heilig schwor, künftige Überschwemmungen der Industriegebiete Ayutthayas zu verhindern.
 

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