Mittwoch, 21. August 2013

Hoher Abwertungsdruck Währungskrise in Südasien weitet sich aus


 ·  Nicht nur in Indien, auch in Indonesien, Malaysia und Thailand stehen die Kurse der Landeswährungen unter Druck. Verantwortlich sind vielfach hausgemachte Probleme.

© REUTERSGestapelt und verschnürt: Indonesische Rupiah

Der Abwertungsdruck auf die Währungen mehrerer südasiatischer Länder lässt nicht nach. Es ist nicht nur die Erwartung einer Straffung der amerikanischen Geldpolitik und der damit verbundene Anstieg der Anleiherenditen, der Verluste südasiatischer Währungen gegenüber dem Dollar begünstigt. Gleichzeitig nehmen auch die Zweifel an der wirtschaftlichen Dynamik besonders in jenen Ländern zu, die unter einer Kombination aus schwachem Wirtschaftswachstum, hohen Inflationsraten und erheblichen Defiziten in der Leistungsbilanz leiden. Daher verkaufen Kapitalanleger aus den Industrienationen derzeit Wertpapiere und Währungen aus vielen Schwellenländern, darunter auch aus Südasien.

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