Prachinburi - In Prachinburi wurde in diesem Jahr das erste Industriezentrum Opfer der Fluten. Die Bangkoker Stadtverwaltung BMA versichert gleichzeitig, dass die Hauptstadt dieses Jahr dem Hochwasser entgehen wird.
Der Prachinburi River trat am 25. September über die Ufer, mit Sandsäcken versuchten die Behörden die dort stehenden 500 Industrieanlagen zu schützen, was nur teilweise gelang. In mehreren Betrieben steht das Wasser 40 Zentimeter hoch. Betroffen ist auch ein Betrieb, in dem Airbags für Fahrzeuge hergestellt werden. Falls es zu weiteren Regenfällen kommt, könnte das gesamte Industriezentrum überflutet werden.
Prachinburi ist die Provinz, die zurzeit am meisten unter dem Hochwasser leidet. Mehrere Bezirke stehen unter Wasser, die Gouverneurin rief den Notstand aus. Der Prachinburi River steht bei 9,80 Meter, das sind 80 Zentimeter über dem kritischen Pegel.
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Das Wasser bahnt sich den Weg Richtung Bangkok, unter anderem steht das Wasser in den Zentralprovinzen Ang Thong, Singburi, Ayutthaya, Nonthaburi und Pathum Thani. Ingesamt sind 27 Provinzen vom Hochwasser betroffen.
Ein Mitarbeiter des Bangkoker Hochwasserschutz-Zentrums ist zuversichtlich, dass die Hauptstadt in diesem Jahr von der Flut verschont bleibt. Ende des Monats würde die Scheitelwelle des Hochwassers Bangkok passieren, aber erst im Oktober beginne die Periode des Tidehochwassers. Während der Hochwasserkatastrophe 2011 fielen Flut und Tidehochwasser in denselben Zeitraum.
Das Meteorologische Institut kündigte weitere Regenfälle an. Ab dem 27. September wird es demnach im Norden Thailands regnen. Das Regengebiet wird dann südlich ziehen. Ende September wird es den südlichen Nordosten und die Zentralregionen erreichen. Dort ist bis 1. Oktober mit starken Regenfällen zu rechnen.
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