Thailand - Insbesondere im Osten Thailands wird es in den kommenden Tagen zu weiteren Regenfällen kommen, warnte das Meteorologische Institut. Auch Einwohner im nördlichen Süden wurden gewarnt. Starke Regenfälle werden in den Provinzen Chachoengsao, Chanthaburi, Chonburi, Chumphon, Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan, Rayong und Trat erwartet.
Vier Dörfer im Bezirk Klaeng in der Provinz Rayong wurden von der Außenwelt abgeschnitten, als aus den Bergen kommendes Hochwasser am 5. Oktober auf über einen Meter anschwoll. Die Einwohner sollen mit Hilfe von Booten und Lastwagen mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden.
Starke Schäden an der Beach Road in Pattaya am 5. Oktober
Sisyphos-Arbeit: Ein Bagger bringt Sand zu erodierten Strandabschnitten
Im Touristenzentrum Pattaya standen zeitweilig Straßen unter Wasser, die neu gebaute Promenade der Beach Road wurde teilweise verwüstet, Sand durch die starken Regenfälle und die Strömung des ablaufenden Regenwassers abgetragen und ins Meer gespült. Vize-Bürgermeister Weerawat Khakhailieß 20 Pumpen aufstellen, die Wasser von überspülten Straßen abpumpen sollen.
Auch in Si Racha regnete es heftig. In der nördlich von Pattaya gelegenen Stadt wurden Häuser und Fabrikgelände überflutet.
Weiteres Ungemach droht den Einwohnern von Ayutthaya: Der Pasak River könnte über die Ufer treten, weil der Pasak-Jolasid-Staudamm in Lopburi seine Kapazität überschritten hat und weiteres Wasser schneller als bisher abgelassen werden muss.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Suan Dusit Poll befürchten 65% der Befragten, dass das Hochwasser in diesem Jahr so schlimm wie das von 2011 werden könnte. Auch wenn 35% der Befragten gleichzeitig der Meinung waren, dass die Regierung in diesem Jahr besser vorbereitet sei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen