Bangkok - Thailands Premierministerin Yingluck Shinawatra wird in Begleitung diverser Minister und einer Delegation von etwa 50 Wirtschaftsvertretern vom 08. bis zum 15. September die Schweiz, Italien, den Vatikan und Montenegro besuchen. Wie üblich sollen die Auslandsreisen, die aufgrund ihrer Häufigkeit in der Opposition bereits für scharfe Kritik sorgten, Investitionen und Handel in Thailand ankurbeln.
Als erstes werden die Premierministerin und ihre Delegation in die Schweiz reisen. Es ist das erste Mal seit 23 Jahren, dass ein thailändisches Regierungsoberhaupt zu einem Staatsbesuch das Land bereist. Dabei ist unter anderem ein Treffen mit dem Schweizer Bundespräsidenten Ueli Maurer geplant. Angeblich wird Frau Yingluck auch die 24. Tagung des United Nations' Human Rights Council (UNHRC) in Genf besuchen.
Danach wird die thailändische Gruppe nach Italien reisen. Die beiden Länder pflegen bereits enge wirtschaftliche Beziehungen seit der Aufnahme diplomatischer Kontakte vor 145 Jahren.
In Vatikanstadt wird die Premierministerin voraussichtlich den Papst treffen. Es ist der zweite Besuch einer offiziellen thailändischen Führungsperson, nachdem Feldmarschall Plaek Phibunsongkhram den innerhalb von Rom liegenden Ministaat vor 58 Jahren besuchte.
Zu guter Letzt wird die reisefreudige Delegation am Freitag dann in Montenegro eintreffen, einer südosteuropäischen Republik, die zwar noch nie von einem thailändischen Premierminister besucht wurde, wohl aber von einem flüchtigen Ex-Premierminister, denn Thaksin Shinawatra — Bruder der jetzigen Premierministerin Yingluck Shinawatra — verfügt immerhin über einen Pass von Montenegro. Böse Zungen behaupten, dass er den Pass mit einem Taschenspielertrick erhielt, indem er behauptete, die Adria-Insel Sveti Nikola erwerben zu wollen, um dort ein Hotel zu errichten.
Text u. Bild: Wochen Blitz......
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