Die Armee hilft in Surin |
Bangkok - Anwohner der vom Hochwasser überfluteten Regionen müssen sich wegen eines Tiefdruckgebietes in den nächsten Tagen auf weitere Regenfälle einstellen. Premierministerin Yingluck befahl der Armee, den Betroffenen zu helfen.
Inzwischen sind über 15 Provinzen von Hochwasser betroffen, darunter Angthong, Ayutthaya, Kabinburi, Kamphaeng Phet, Kanchanaburi, Lopburi, Prachinburi, Nakhon Nayok, Nakhon Ratchasima, Nakhon Sawan, Phichit, Phitsanulok, Prachinburi, Ubon Ratchathani, Sa Kaeo, Sisaket und Surin.
Da die Pegel großer Flüsse weiter ansteigen und mit weiteren Regenfällen gerechnet wird, sollen Anwohner an Flüssen ihre Häuser verlassen. In Ayutthaya traten Flüsse in mehreren Bezirken über die Ufer.
Krankenhäuser in Lopburi wurden aufgefordert, medizinische Geräte in die oberen Stockwerke zu bringen und sicherzustellen, dass die Notstromaggregate funktionieren, falls es zu Stromausfällen kommt. In Sa Kaeo mussten zwei Krankenhäuser in den Gemeinden Non Mak Moonund Klong Takian den Betrieb einstellen. Dort steht das Wasser 50 bis 70 Zentimeter hoch.
Weitere starke Regenfälle werden ab 25. September erwartet, die bis zum Wochenende anhalten sollen. Betroffen wären die Zentralprovinzen, der südliche Norden und der Nordosten. Das ist das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass wegen eines Tiefdruckgebietes Alarm ausgelöst wird.
Vom Taifun Usagi scheint keine Gefahr mehr auszugehen
Vom Taifun Usagi scheint jedoch keine Gefahr mehr auszugehen. Usagi wurde auf Kategorie 1 herabgestuft, vermutlich wird Thailand von seinen Ausläufern nicht betroffen sein. Am 22. September sagten Thai Airways und AirAsia jedoch mehrere Flüge nach Hongkong ab.
Premierministerin Yingluck ordnete das Militär an, sich mit den Katastrophenschutzzentren in 15 Provinzen in Verbindung zu setzen und die Arbeit der Behörde zu unterstützen. Ein Militärsprecher erklärte, man habe bereits 1500 Soldaten und Ausrüstung in betroffene Regionen entsandt.
Krokodilalarm in Sisaket
Im Bezirk Prang Ku in der Provinz Sisaket entwichen nach Überflutung 30 Krokodile aus einer Krokodilfarm. Die Reptilien entkamen am Morgen des 22. September in der Gemeinde Pimai. Ein Spezialteam wurde zusammengestellt, um die Tiere einzufangen, weil sie eine Gefahr für die Anwohner darstellen könnten. Sechs Krokodile konnten noch am Nachmittag wieder eingefangen werden.
Der Gouverneur von Sisaket,Pratheep Kiratiraekha, gab bekannt, dass in mehreren Bezirken das Hochwasser zurückginge, allerdings im Stadtbezirk weiter ansteige.
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