Die Polizei reagierte am Samstag gegen 19.00 Uhr auf einen Notruf, dass ein Mann ertrunken sein soll. Als sie zusammen mit dem Rettungsdienst der Kusoldharm Stiftung in einer Bucht südlich von Patong eintrafen, fanden sie einen 27-jährigen Burmesen, Herr Mhao, der den leblosen Körper seines Vaters in den Armen hielt und weinte.
Herr Mhao erklärte, dass sein Vater von einer starken Welle erwischt worden ist, als er gerade sein Fischernetz auswerfen wollte. Mhao hatte sich eine andere Stelle zum Fischen ausgesucht. Sein Vater stürzte ins Wasser und wurde von seinem eigenen Netz unter Wasser gedrückt. "Es ging alles so schnell", sagte der Sohn.
Dem tödlichen Zwischenfall folgte der SOS-Notruf des Fischkutters etwa zehn Seemeilen vor der nördlichen Küste Phukets.
Das Schiff, die Sor Kleddaow, mit ihrem Kapitän und acht Besatzungsmitglieder trieben mehrere Stunden hilflos auf hoher See, während Wasser in den aufgerissenen Rumpf eindrang.
Das Boot der Marine, Khun Pum (Tor 814) erhielt den Notruf gegen die Mittagszeit. Sad Polpoy, der 56-jährige Kapitän, sagte, dass er und seine Crew am späten Abend des Samstags von den Similan Inseln zurückkehrten, als sie das Leck am Rumpf bemerkten. Gegen 23.00 Uhr war so viel Wasser eingedrungen, dass der Motor ausfiel und sie auf dem Meer trieben. Reparaturen waren erfolglos, so dass der Kapitän die Entscheidung traf SOS zu funken.
Der Fischkutter konnte schließlich in die Bang Tao Bucht geschleppt werden.
Die aktuellen Wetterbedingungen sind immer noch mit Vorsicht zu genießen. Wellen mit einer Höhe von drei Metern sind keine Seltenheit und es Bootsfahrern abzuraten sei in See zu stechen. Das schlechte Wetter soll voraussichtlich noch bis Donnerstag anhalten.
Text u. Bild: Wochen Blitz
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/phuket/39592-fischkutter-geraet-in-seenot-1-toter.html#contenttxt
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